Umgang mit rassistischen Parolen - Handlungssicherheit für die Arbeit mit Geflüchteten im Kontext rechter Agitation

Geflüchtete stehen - genauso wie ehrenamtliche und hauptberufliche Helfer_innen - zunehmend im Fokus rassistischer Anfeindungen, rechter Mobilisierungen und Gewalt. Die Ergebnisse von einschlägigen Studien zeigen eine hohe Abwertung von geflüchteten Menschen und Angst vor Muslimen in der Bevölkerung auf. Das nationalistische Klima erstreckt sich hierbei in gleicher Weise auf rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien, besorgte Bürger_innen‘ und Nachbarschaftsinitiativen. Dies ist angesichts der bevorstehenden Landtags- und Bundestagswahlen in 2017 besonders besorgniserregend. Es ist damit zu rechnen, dass die Wahlkämpfe rechtspopulistisch aufgeladen, polarisierend und gewaltverstärkend wirken.

Der Workshop ‚Handlungssicherheit für die Arbeit mit Geflüchteten im Kontext rechter Agitation‘ versucht auf der Basis einer vielschichtigen Auseinandersetzung mit dem Thema Handlungsmöglichkeiten für Akteure in diesem Arbeitsfeld zu erarbeiten und auf diese Weise Handlungssicherheit für ein immens wichtiges Arbeitsfeld zu erzeugen.

Referenten: Leroy Böthel und Jonas Flick - Amt für Jugendarbeit der Ev. Kirche von Westfalen, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg