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Stadtarchiv

Das Stadtarchiv Olpe

Informationen über die Bestände des Stadtarchivs Olpe finden Sie im "Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen. Teil 2: Landesteil Westfalen-Lippe. Münster 1996. (=Westfälische Quellen und Archivpublikationen 21). S. 297-301" sowie unter www.archive.nrw.de.   

Die Aufgaben des Stadtarchivs Olpe gliedern sich im einzelnen in:

1.  Arivische Tätigkeit  

  • Sichtung, Bewertung, Pflege und Verzeichnung von Registraturgut der Kreisstadt Olpe
  • Betreuung des Zwischenarchivs
  • Übernahme von Archivbeständen aus Privatbesitz
  • Betreuung der Verwaltungsbibliothek und der landeskundlichen Bibliotheken der Stadt Olpe und des Heimatvereins für Olpe und Umgebung e.V.

2. Wissenschaftliche Forschungstätigkeit

  • Erfassung von Archivalien zur Stadtgeschichte in Staats-, Bistums-, Kommunal- und Privatarchiven etc.
  • Erforschung und Darstellung der Stadtgeschichte
  • Herausgabe von Publikationen zur Geschichte von Stadt und Region Olpe

3. Öffentlichkeitsarbeit und historische Bildungsarbeit

  • Wissenschaftlicher Beratungsdienst, Betreuung der Archivbenutzer und Projekte Dritter
  • Zusammenarbeit mit Einrichtungen und Gruppen des kulturellen, wissenschaftlichen, sozialen und schulischen Lebens (Schulen, Heimatvereinen und -bünden, überregionalen heimatkundlichen und regionalgeschichtlichen Organisationen, Instituten, öffentlichen Einrichtungen etc.)
  • Heimatpflege
  • Ausstellungen
  • Vortragsveranstaltungen
  • Sonstige Veranstaltungen

4. Wissenschaftliche Betreuung und Ausbau der Museumssammlung der Stadt Olpe

  • Museumsplanung und -konzeption
  • Bestandspflege, -verwaltung und -ergänzung
  • Bestandserschließung und -erforschung
  • Präsentation der Sammlungen
  • Zusammenarbeit mit dem Förderverein Stadtmuseum Olpe e.V

Das Stadtarchiv Olpe beinhaltet

  • Pergamenturkunden seit 1361,
  • Bücher seit 1478,
  • Akten seit 1584,
  • Landkarten seit dem 16. Jahrhundert,
  • Stadtpläne seit 1795,
  • Zeitungen seit 1841
  • Fotos seit 1875, 
  • Filme seit 1937 und vieles mehr

Das Archiv übernimmt private Nachlässe, Sammlungen und Dokumentationen, Firmen- und Vereinsarchive, Sammlungen zur Stadtgeschichte, einzelne Dokumente, Fotos, Bücher etc. und im Hinblick auf ein späteres Stadtmuseum auch stadtgeschichtlich bedeutsame museale Gegenstände. Es verwahrt auch private Archivbestände als Dauerleihgabe.

Die über 100 Einzelbestände des Stadtarchivs, darunter auch eine große landeskundliche Bibliothek (7000 Bände), die genealogische Sammlung Auguste Liese, die Sammlungen des Heimatvereins für Olpe und Umgebung e.V. und das Archiv des "Sauerländischen Volksblattes" (1841-1979), sind der Öffentlichkeit im Rahmen der Benutzungsordnung zugänglich. Vor der Einsichtnahme in die Bestände ist ein "Benutzerantrag" (PDF-Datei) zu stellen.

Über die Bestände des Stadtarchivs Olpe informiert ausführlich das "Handbuch der Kommunalarchive in Nordrhein-Westfalen. Teil 2: Landesteil Westfalen-Lippe. Münster 1996. (=Westfälische Quellen und Archivpublikationen 21). S. 297-301" sowie das Internet: www.archive.nrw.de.

Rechtliche Grundlagen

Rechtliche Grundlage für die Arbeit des Stadtarchivs Olpe ist seit 1989 das Landesarchivgesetz NRW, das den Kommunen aufträgt, für ihr Archivgut in eigener Zuständigkeit Sorge zu tragen, indem sie es insbesondere verwahren, erhalten, erschließen und nutzbar machen. Umgesetzt sind diese rechtlichen Bestimmungen bei der Stadt Olpe in der

Dienstanweisung (PDF-Datei) für das Archiv der Stadt Olpe (11. Mai 2003)sowie der
Benutzungsordnung (PDF-Datei) für das Archiv der Stadt Olpe (11.Mai 2003).In der Dienstanweisung heißt es einleitend:
"Das Archiv hat die Aufgabe, Dokumente zur Geschichte der Stadt zu sichern, zu verwahren, zu erschließen, zu erforschen, zu veröffentlichen oder sonst nutzbar zu machen und zur Wahrung der Rechte der Stadt beizutragen. ..." Das Stadtarchiv Olpe ist somit nicht nur Aufbewahrungsort der archivwürdigen Überlieferung der Stadt, es ist zugleich auch Dokumentations- und Forschungsstelle zur Geschichte der Stadt und Region. Als "Gedächtnis der Stadt", als "Schlüssel zur Stadtgeschichte" ist es weiterhin zuständig für historische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.