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20.11.2024

Olpe: Start der Sanierung auf dem Gelände der ehemaligen Tankstelle Martinstraße steht bevor

Brache in Innenstadtnähe wird aufbereitet 

Noch in diesem Jahr werden die vorbereitenden Arbeiten für die Sanierung des ehemaligen Standortes der Tankstelle Martinstraße beginnen, wozu die Einrichtung der Baustelle gehört. Die Auftragsvergabe für die Sanierungsarbeiten durch den federführenden AAV erfolgte in Abstimmung mit der Stadt und dem Kreis Olpe Ende Oktober. Das rund 1.400 m² große Gelände, auf dem u. a. eine Tankstelle und eine Autowerkstatt betrieben wurden, ist stellenweise mit Mineralölkohlenwasserstoffen und Schwermetallen belastet. Für die geplante Nutzung für einen Parkplatz mit ca. 40 Stellplätzen müssen diese Hinterlassenschaften beseitigt werden.

Dafür müssen die vorhandenen Gebäude entkernt, zurückgebaut und fachgerecht entsorgt werden. Danach wird der Austausch des belasteten Bodens bis in eine Tiefe von maximal 2-3 Metern erfolgen. Der belastete Boden wird fachgerecht entsorgt, unbelasteter wieder an Ort und Stelle eingebaut. Diese Arbeiten werden voraussichtlich erst im neuen Jahr beginnen. Sofern keine Verzögerungen auftreten, werden die Bauarbeiten etwa Mitte 2025 abgeschlossen sein.

Zur Geschichte des Standortes

Auf dem Grundstück befand sich von 1919 bis Anfang der 1980er-Jahre ein Autohaus, dem eine Reparaturwerkstatt und eine Tankstelle angegliedert waren. In den 1950er-Jahren wurde eine unterirdische Tankanlage mit zwei Kraftstoffbehältern und neuen Zapfsäulen in Betrieb genommen, 1967 erfolgte der Einbau eines Altöltanks. Nach Einstellung des Betriebs wurde 1982 die Zapfanlage mit den beiden Tanks rückgebaut. Die südlich der Werkstatt gelegenen Tanks wurden lediglich mit Sand verfüllt und abgedeckt. Danach vermieteten die Eigentümer die Fläche an einen Betrieb zum Verkauf und zur Reparatur von Fahrzeugen. Als das Unternehmen wegzog, erwarb die Stadt Olpe das Grundstück im Jahr 2003. Wegen der unmittelbaren Nähe zur Stadthalle möchte die Stadt die Fläche künftig für Parkplätze nutzen.

Pressemitteilung