Neuer Bußgeldkatalog tritt morgen in Kraft
Der ab Dienstag gültige Bußgeldkatalog enthält vor allem höhere Strafen für Temposünder, Falschparker und Kraftfahrer, die eine Rettungsgasse benutzen, um schneller voranzukommen.
So werden beispielsweise die Verwarnungsgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen von 16 km/h bis zu 20 km/h verdoppelt. Innerorts steigen sie von 35 auf 70 Euro, außerhalb der Ortschaften von 30 auf 60 Euro. Auch Parkverstöße werden teurer. Für das verbotswidrige Parken auf Geh- und Radwegen sowie das nunmehr unerlaubte Halten auf Schutzstreifen und das Parken und Halten in zweiter Reihe sind Geldbußen bis zu 110 Euro fällig. Bei schwereren Verstößen ist darüber hinaus der Eintrag eines Punktes im Fahreignungsregister vorgesehen. Das unberechtigte Parken auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz wird mit einem Bußgeld von 55 Euro geahndet, ebenso unberechtigtes Parken auf einem Parkplatz für elektrisch betriebene Fahrzeuge oder Carsharing-Fahrzeuge.
Die vollständige Übersicht aller Änderungen kann auf der Seite des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur eingesehen werden.
