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21.03.2023

Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs

Am 28. März 1945 fielen in der Zeit zwischen 10.54 Uhr und 11.07 Uhr mehr als 300 Fünfzentnerbomben auf Olpe. Die gesamte Innenstadt rund um die St. Martinus-Kirche und den Kurkölner Platz wurde zerstört. Mehr als 200 Olper Bürgerinnen und Bürger kamen bei dem furchtbaren Angriff ums Leben. 

Im Gedenken an jenen Mittwoch vor dem Osterfest, den der verstorbene Olper Historiker Dr. Manfred Schöne als „schwärzesten Tag der Olper Geschichte“ bezeichnete, läuten am Dienstag, 28. März 2023, um kurz vor elf Uhr die Glocken der Olper Kirchen. Zur gleichen Zeit werden Bürgermeister Peter Weber und sein Stellvertreter Klaus Peter Langner am Ehrenmal im Weierhohl einen Kranz niederlegen.

In diesem Jahr begleitet die Erinnerung an das verheerende Ereignis der jüngeren Stadtgeschichte eine besondere Veranstaltung. Der Musiker Alexander Reuber hat das Werk „13 Minuten im Frühling | Stille“ komponiert und verarbeitet darin den Bombenangriff vom 28. März 1945 auf einzigartige und emotionale Weise. Am Sonntag, 26. März 2023, wird das Stück vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe unter der Leitung von Dirigent Andreas Reuber in der St. Martinus-Kirche uraufgeführt. Während die Uraufführung bereits ausverkauft ist, sind für zwei weitere Vorstellungen am 26. März um 20.00 Uhr sowie am 27. März um 19.00 Uhr noch Karten in der Geschäftsstelle „Stadtmarketing und Kultur“ (Olpe Aktiv e.V.) am Marktplatz erhältlich.

Bürgermeister Peter Weber: „Ich danke dem Komponisten Alexander Reuber sowie dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr und allen, die an dem Projekt beteiligt sind, für die drei Konzerte, die ohne Frage ein außerordentliches Musikereignis und ein Mahnmal für den Frieden darstellen. Der Rückblick auf den verheerenden Tag in Olpe vor 78 Jahren verdeutlicht einmal mehr das Grauen des Krieges. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine sowie allen Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft weltweit, die unermessliches Leid ertragen müssen.“