Hofhaus Apolloniaweg 2
Lage/Standort
Beschreibung des Denkmalwertes
Der zweigeschossige, giebelständige Fachwerkbau weist ein pfannengedecktes Satteldach auf. Das Gebäude besitzt einen Massivsockel mit umlaufender Grundschwelle. Die linke Traufseite ist mit Kunstschiefer verkleidet. Das schlichte Fachwerkgerüst hat bisher keine größeren Veränderungen erfahren. Die Fenster haben zumeist noch die alten Ausschnitte.
Das Gebäude ist in exponierter Lage an der Straße neben der Kapelle errichtet worden. Das seit langer Zeit im Besitz der Familie Heuel stehende Gebäude, die Hofstelle ist bereits 1727 als Besitz der Familie ausgewiesen, ist bedeutend für die Geschichte des Ortes Waukemicke und stellt daher ein Dokument der Baugeschichte dar.
Bedingt durch die topographischen Gegebenheiten finden sich im südlichen Sauerland keine Einzelgehöfte oder Bauernschaften, sondern meist geschlossene Ansiedlungen von Hofhäusern mit ihren Nebengebäuden. Diese „Wohnplätze“ besaßen und besitzen zumeist eine eigene Kapelle, um den Bewohnern die früher beschwerlichen Wege zum nächsten Kirchort zu ersparen. Durch seine Lage neben der Kapelle im Ortsmittelpunkt Waukemicke ist das Gebäude somit auch aus städtebaulicher Sicht bedeutend. Der Bau ist auch ein typisches Beispiel für den Charakter der ländlichen Anwesen im südlichen Sauerland. Die Hof-, Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden im traditionellen Fachwerkstil errichtet und zumindest an der Schlagseite mit Schiefer verkleidet. Ein weiteres Merkmal dieser Gegend ist die teilweise Ausführung des Erdgeschosses in Massivbauweise. Die meisten dieser Bauten sind im Laufe der Zeit den veränderten Gegebenheiten im landwirtschaftlichen Bereich angepasst und damit auch in ihrer Gestalt verändert worden. Gerade die von Fachwerkwänden bestimmten Ortsbilder machen den typischen Charakter dieser Gegend aus und nach evtl. Veränderungen im Inneren der Bauten oder an verschiedenen Details können den Gesamteindruck nur unwesentlich schmälern. Das Gebäude stellt ein Dokument bäuerlicher Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie der regionalen Siedlungs- und Baugeschichte dar.
Das Gebäude ist in exponierter Lage an der Straße neben der Kapelle errichtet worden. Das seit langer Zeit im Besitz der Familie Heuel stehende Gebäude, die Hofstelle ist bereits 1727 als Besitz der Familie ausgewiesen, ist bedeutend für die Geschichte des Ortes Waukemicke und stellt daher ein Dokument der Baugeschichte dar.
Bedingt durch die topographischen Gegebenheiten finden sich im südlichen Sauerland keine Einzelgehöfte oder Bauernschaften, sondern meist geschlossene Ansiedlungen von Hofhäusern mit ihren Nebengebäuden. Diese „Wohnplätze“ besaßen und besitzen zumeist eine eigene Kapelle, um den Bewohnern die früher beschwerlichen Wege zum nächsten Kirchort zu ersparen. Durch seine Lage neben der Kapelle im Ortsmittelpunkt Waukemicke ist das Gebäude somit auch aus städtebaulicher Sicht bedeutend. Der Bau ist auch ein typisches Beispiel für den Charakter der ländlichen Anwesen im südlichen Sauerland. Die Hof-, Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurden im traditionellen Fachwerkstil errichtet und zumindest an der Schlagseite mit Schiefer verkleidet. Ein weiteres Merkmal dieser Gegend ist die teilweise Ausführung des Erdgeschosses in Massivbauweise. Die meisten dieser Bauten sind im Laufe der Zeit den veränderten Gegebenheiten im landwirtschaftlichen Bereich angepasst und damit auch in ihrer Gestalt verändert worden. Gerade die von Fachwerkwänden bestimmten Ortsbilder machen den typischen Charakter dieser Gegend aus und nach evtl. Veränderungen im Inneren der Bauten oder an verschiedenen Details können den Gesamteindruck nur unwesentlich schmälern. Das Gebäude stellt ein Dokument bäuerlicher Wohn- und Arbeitsverhältnisse sowie der regionalen Siedlungs- und Baugeschichte dar.
Tag der Eintragung
13.02.1991